Wichtige Klauseln in der Berufsunfähigkeitsversicherung

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist wichtig, um sich im Falle von Krankheit vor dem finanziellen Ruin zu schützen.  Viele Menschen schließen solch eine Versicherung nicht ab, weil sie nicht genau wissen was man bei dem Vertragsabschluss  beachten muss. Um dem Abhilfe zu verschaffen, werden nun die wichtigsten Dinge erläutert die zu beachten sind.

Man sollte unbedingt darauf achten, dass auf abstrakte Verweisungen verzichtet wird, denn sonst kann der Versicherer verlangen, dass man trotz Berufsunfähigkeit einen anderen Beruf ausüben soll und daher eventuell keinerlei Leistungen bekommt.

Des Weiteren sollte der Prognosezeitraum maximal 6 Monate betragen.   Der Prognosezeitraum legt fest, ab wie viel Monaten man aufgrund von  voraussichtlichen oder tatsächlichen Leistungseinschränkungen, als berufsunfähig gilt.

Außerdem sollte es rückwirkende Leistungen, ab Eintritt der Berufsunfähigkeit geben.

Wichtig ist auch ein Verzicht auf die Arztanordnungsklausel. Die Versicherung sollte nicht vorschreiben dürfen, bestimmte Heilmethoden zu verwenden, die von einem Arzt angeordnet werden. Sonst könnte es zu Konflikten kommen, falls man eine bestimmte Heilmethode oder ein Medikament nicht wünscht.

Ebenfalls zu beachten sind Nachwirkungsgarantien, denn eine  spätere Erhöhung der Versicherung sollte unter bestimmten Umständen auch ohne erneute Gesundheitsprüfung garantiert werden, sonst könnte es sein, dass man keine höhere Versicherung mehr bekommt, falls man zwischenzeitlich erkrankt.

Umorganisation des Arbeitsplatzes: Zuletzt ist zu prüfen inwieweit die Versicherung zumuten kann, den Arbeitsplatz umzugestalten oder die Arbeit anders zu organisieren, so dass man dann nicht mehr als berufsunfähig gilt.

Sollten all diese Dinge vorher beachtet werden, haben sie einen Vertrag, der im Falle eine Berufsunfähigkeit, keine unangenehmen Überraschungen birgt und ihnen die Sicherung des finanziellen Standards garantiert.